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Ganztagsschule

Bereits im Frühjahr 2002 wurde eine Umfrage bei den Erziehungsberechtigten der Grundschulkinder in der Samtgemeinde Bersenbrück eine Befragung zum Thema weiterführenden Schule als Ganztagsschule durchgeführt. Damals meldeten bereits 1/3 der Eltern einen Bedarf für eine Ganztagsbetreuung an.

Als Schule in der Mitte der Samtgemeinde Bersenbrück bot es sich auch an ein Nachmittagsangebot einzurichten. Die Samtgemeinde Bersenbrück als Schulträger und die Schule hielten es daher für wichtig, eine „offene Ganztagsschule“ in der Samtgemeinde Bersenbrück einzurichten. Die wichtigsten Ziele dabei waren:

  1. Erweiterung des Bildungsangebotes
  2. Förderung und Stärkung benachteiligter Schülerinnen und Schüler
  3. Entwicklung von Gestaltungsmöglichkeiten für Freizeit

Die angemeldeten Schülerinnen und Schüler sollten in der Aufbauphase (bis zur Fertigstellung aller notwendigen Räumlichkeiten am Ende des Schuljahres 2006 / 2007) mindestens an einem Tag der Woche an der Ganztagsbetreuung teilnehmen.

In der Erarbeitungsphase der Konzeption wurden dann folgende Grundsätze bzw. Leitziele angedacht:

  1. Den Schülerinnen und Schülern wird durch Fördermaßnahmen und Teilnahme an außerunterrichtlichen Projekten und Arbeitsgemeinschaften die Entwicklung einer umfassenden Persönlichkeitsbildung- und stärkung ermöglicht.
  2. Unter Berücksichtigung des neuen Erlasses „Die Arbeit in der Hauptschule“ erfolgt eine noch intensivere Ausrichtung der Lehr- und Lernkultur an den Ausgangslagen und Interessen der Schülerinnen und Schüler als bisher.
  3. Die Schwerpunkte „Soziales Lernen“ und „Gewaltprävention“ erhalten durch weitere abgestufte Maßnahmen in allen Klassen der Jahrgangsstufen 5-10 eine sehr hohe Priorität. Dadurch sollen das Leben und Lernen in der heterogen zusammengesetzten Schulgemeinschaft, der respektvolle Umgang miteinander, die Toleranz unter den Angehörigen verschiedener Nationen, Religionen und Kulturkreise sowie die sozialen Kompetenzen insgesamt weiter gefördert werden.
  4. Die Möglichkeiten für Eltern, Schülerinnen und Schülern bei der Mitentscheidung, Mitgestaltung und Mitverantwortung am Schulleben sind zu stärken und auszubauen.
  5. Die bestehenden Kooperationen mit den zahlreichen Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, der Polizei, den sozialen und kulturellen Einrichtungen und den Betrieben sowie der Berufsschule in Bersenbrück („Region des Lernens“), den benachbarten Grundschulen und weiterführenden Schulen sind zu pflegen und ggf. zu intensivieren.
  6. Durch Einbeziehung außerschulischer Träger, insbesondere durch eine Zusammenarbeit mit den Sportvereinen, den Kirchengemeinden, der Kunst- und Kreativschule, dem Jugendtreff usw. werden den Schülerinnen und Schülern verstärkt Möglichkeiten zur kreativen Freizeitgestaltung angeboten.
  7. Zur langfristigen Qualitätsverbesserung und -sicherung der schulischen Bildungs- und Erziehungsarbeit nehmen Schulleitung und Lehrkräfte regelmäßig an Weiterbildungsmaßnahmen teil.

Die Haupt- und Realschule Bersenbrück wurde dann nach Beschluss des Samtgemeinderates vom 16.12.2003 als „offene Ganztagsschule“ geführt. Als grundsätzliche Ziele wurden festgelegt:

  • Stärkung und Erweiterung des Bildungsangebotes vor allem im Hinblick auf Berufsorientierung
  • Förderung und Stärkung benachteiligter Schülerinnen und Schüler
  • Entwicklung von Gestaltungsmöglichkeiten für Freizeit

Mit Schreiben vom 02.02.2005 genehmigte die Landesschulbehörde, Abteilung Osnabrück, die Ausweitung des Ganztagsangebotes auf die Haupt- und Realschule Bersenbrück mit Wirkung vom 01.08.2005.

Seit Beginn des Schuljahres 2007/2008 wird die Ganztagsschule als teiloffen geführt. Die Neuregelung gilt seit diesem Schuljahr aufsteigend für die 5. Klassen. Die zu diesem Zeitpunkt bereits bestehenden Jahrgänge wurden weiter als offene Ganztagsschule geführt.

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