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Namensgebung

Der Name “Von-Ravensberg-Schule” erinnert an die Grafen von Ravensburger, die im Jahre 1202 große Teile ihres Herrschaftsbereiches, darunter auch das Stammgebiet in und um Bersenbrück, an die Grafen von Tecklenburg verloren hatten. Im Friedensschluss von 1231 konnten sie aber diese Landesteile wieder zurückgewinnen.

Im selben Jahr gründeten Otto Graf von Ravensberg und seine Gemahlin Sophia aus dem Hause Oldenburg-Wildeshausen in Bersenbrück das Zisterzienserinnenkloster. Ihren hiesigen Besitz mitsamt dem Wohnsitz, der Eigenkirche und dem Haupthof an der Hase schenkten sie dem Kloster. Schon 1354 gab es die erste Klosterschule. Sie diente als Ausbildungsstätte für Mädchen zur Vorbereitung auf ihren späteren Eintritt in den Konvent.

Nach Auflösung des Klosters im Jahre 1787 entwickelte sich Bersenbrück zu einem zentralen Ort im Osnabrücker Land. Auf einem Teil des ehemaligen Klostergeländes befindet sich heute die Oberschule. In den Jahren 2005-2006 wurde der nördliche Gebäudekomplex grundlegend saniert und erweitert sowie das südliche Gebäude neu errichtet. Seit der Einweihung am 20. November 2006 heißt die Schule nun “Von-Ravensberg-Schule“.

Seit März 2006 war in den Schulgremien darüber nachgedacht worden, ob die Schule nicht im Bersenbrücker Jubiläumsjahr 2006 einen besonderen Namen bekommen sollte. Ein neuer Name könnte in der Schulgeschichte, im Schulstrukturprozesses und am Ende  einer umfangreichen Baumaßnahme einen wichtigen Orientierungspunkt darstellen. Nach Auswertung von 75 Vorschlägen hat sich die Gesamtkonferenz für den Namen „Von-Ravensberg-Schule“ entschieden. Der Samtgemeinderat billigte diesen Beschluss einstimmig.

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