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Polenfahrten 2013-2015

Golm-Fahrt 2015

Unsere Schüler aus dem 9. Jahrgang nehmen in diesem Jahr wieder an einem Geschichtsprojekt zum Thema “Nationalsozialismus” teil. Die Hälfte der SuS fährt Anfang Juni 2015 für 5 Tage nach Usedom zur Begegnugsstätte “GOLM”, wo sie sich gemeinsam mit den polnischen Schülern aus unserer Partnerschule in Gryfino mit der neuesten Geschichte auseinandersetzen werden.

Gefördert wird das deutsch-polnische Projekt durch das Deutsch-Polnisches Jugendwerk.

Bersenbrücker Schüler in Gryfino (2015)

Bersenbrücker Schüler in Gryfino – 2015

Vom 13. bis 18. April besuchten die Schüler des 7. Jahrgangs zusammen mit Frau Siemer und Herrn Prochotta unsere Partnerschule in Gryfino/ Polen. Für die gelungene Austauschwoche sorgte die außergewöhnlich herzliche Gastfreundlichkeit unserer Nachbarn. Zusätzlich trug ein buntes Programm, wie zum Beispiel die Fahrt nach Stettin oder der Besuch in einem „Dendrologischen Garten“ dazu bei, für eine gute Stimmung zu sorgen, sodass wir uns noch lange an die schöne, gemeinsame Zeit erinnern und unsere Partnerschüler vermissen werden.

Vielleicht sieht man sich aber „schon“ in Klasse 9 auf der Insel Usedom wieder..

Schulpartnerschaftswoche 2014

In der letzten Woche war die Oberschule von-Ravensberg in Bersenbrück für eine Woche um 16 polnische Schüler „reicher“. Denn zum neunten Mal fand der Austausch mit der Partnerschule aus Gryfino, Polen statt.

Seit Polen 2004 in die Europäische Union eingetreten ist, wird beginnend im Jahr 2005 jährlich ein Austausch organisiert, seit 2006 federführend durch unsere Lehrerin Gudrun Henrici.

Dieser Austausch wird allerdings ihr letzter sein. Sie gibt die Organisation – für sie immer eine Herzensangelegenheit – an ihren jüngeren Kollegen Mariusz Prochotta ab. Auch er begleitet schon seit einigen Jahren den Schüleraustausch. Wesentlich für den Austausch ist jedes Jahr aufs Neue der „Europagedanke”, der sich wie ein roter Faden durch das Austauschprogramm zieht. Dem Motto „Wir leben in Europa“ entsprechend, werden die Woche über kleine Projekte arrangiert, in denen sich die Schüler mit Europa beschäftigen.

Aber auch die Region rund um Bersenbrück wird vorgestellt. Ein Highlight war vor allem für die polnischen Schüler der Besuch des Osnabrücker Weihnachtsmarkts, denn die Adventszeit werde in Polen nicht so zelebriert wie in Deutschland, erzählen die Kinder. Auch die Kultur, das Essen und sogar die Währung seien in Deutschland ganz anders. Dass man aber irgendwie doch „eins“ im Sinne von Europa sei, mache sich zum Beispiel durch die fehlenden Grenzkontrollen bemerkbar.

Die Schüler wurden im Rathaus von Bürgermeister
Christian Klütsch empfangen. Foto: SG Bersenbrück
Es wurde geklebt, geschnitten und fleißig gebastelt. Und auch Tassen wurden von den Schülern bemalt.

Schulpartnerschaftsaustausch mit Gryfino 2014

Schüleraustauschwoche – Wir begrüßen unsere Gäste aus Gryfino

Am Sonntagmittag, dem 30.11.2014, trafen 16 Schülerinnen und Schüler unserer Partnerschule in Gryfino / Polen mit den begleitenden Partnerschaftsbeauftragten Joanna Antoniuk und Kasia Zegardlo in Bersenbrück ein. Alle sind privat bei Gastfamilien untergebracht. Seit 2010 bestehen zwischen unserer Schule und dem Lyzeum / Gimnazjum II freundschaftliche Kontakte. Seitdem finden zweimal pro Jahr Schüleraustauschbegegnungen in Bersenbrück und Gryfino statt. Im Jahr 2013 wurde die hervorragende Zusammenarbeit durch einen Partnerschaftsvertrag besiegelt.

Gudrun Henrici und Mariusz Prochotta haben die Schüler/innen der Partnerschafts-AG auf den Besuch aus Gryfino vorbereitet und das Programm zusammengestellt. Um die Partnerstadt Bersenbrück und die Menschen hier näher kennenzulernen, ist das Programm durch einen Empfang im Rathaus, die Stadtrallye, den Besuch im Astrid-Lindgren-Kindergarten und den Gemeinnützigen Werkstätten, den Nachtwächtergang und den Besuch des Museums Industriekultur und des Weihnachtsmarktes in Osnabrück geprägt. Weitere Programmpunkte sind u.a. gemeinsame Unterrichtsstunden, die Erarbeitung einer Power-Point-Präsentation zum Verlauf der Austauschwoche, das gemeinsame Backen von Weihnachtsplätzchen, das Projekt „Künstlerwerkstatt“ und nicht zuletzt das gemeinsame Essen in der Schulmensa.

Begrüßung am Montagmorgen in der Schule

Bersenbrücker Schüler in Gryfino (2014)

Bersenbrücker Schüler in Gryfino – 2014

Dies ist ein idealer Ort, um deutsch-polnische Geschichte mit allen Sinnen zu spüren: Fort Gerhard wurde einst als kaiserliche Festung gebaut, um den Hafen von Swinemünde zu schützen, gab aber nie einen Schuss. Das änderte sich im Zweiten Weltkrieg. Die Backsteinbauten wurden mit Stahlbeton zu Flakbunkern ausgebaut für die blutigen Kämpfe um die Stadt. Danach nutzten die Sowjets die Anlage und bauten sie weiter aus. Sie übergaben sie später dem polnischen Militär. Nach der Wende wurde ein kleines Museum daraus, rührend-amateurhaft mit Waffen und Fundstücken gestaltet und zugleich erfrischend ideologiefrei. Schüler der von – Ravensberg – Schule in Bersenbrück lernten sie auf einem Ostsee-Ausflug kennen, als sie für eine Woche ihre Partnerschule Gimnazjum II in Gryfino besuchten. Im Dezember erwarten sie ihre Gastgeber zum Gegenbesuch, zeigen ihnen Bersenbrück und norddeutsche Highlights. Nach Usedom geht es wieder im kommenden Frühjahr, dann treffen sich Jugendliche aus Bersenbrück und Gryfino in einer internationalen Begegnungsstätte in der Nähe von Swinemünde.

 

Wie Bersenbrücker Gryfino erleben

Kleine Abenteuer in der polnischen Partnerstadt

Bersenbrück. Seit 2005 besteht eine Schulpartnerschaft zwischen der Von-Ravensberg-Schule in Bersenbrück und der Gesamtschule Zespól Szkól Ogolnoksztalcacych in Gryfino/Polen. Fünf Jungen und sechs Mädchen des 7. Jahrgangs der Bersenbrücker Oberschule waren kürzlich in Gryfino.

Drei Erwachsene haben sie auf ihrer Reise begleitet: Lehrerin Gudrun Henrici, die den Austausch in diesem Jahr zum achten Mal betreut; ihre Tochter Johanna Henrici sowie Mariusz Prochotta, ebenfalls Lehrer an der Von-Ravensberg-Schule, gebürtiger Pole „und“, so Gudrun Henrici, „von daher praktischerweise der passende Dolmetscher vor Ort“.

Nach sieben Stunden Zugfahrt kam die Reisegruppe in Tantow an, das direkt an der Grenze zu Polen liegt. „Dort sind wir von den Familien mit Autos abgeholt worden und nach Gryfino gefahren“, erzählen Michael Banas und Maurice Schnattinger.

„Wir haben das Lapidarium in Gryfino besichtigt“, berichten Michelle Marsch und Carina Mulz vom zweiten Tag. Es liegt auf dem städtischen Friedhof oberhalb der Stadt und bietet einen fantastischen Blick über das Odertal bis auf die deutsche Seite. Im Lapidarium sind die Grabsteine aufgelassener Gräber aus der deutschen Zeit zu einer Art Gedenkstätte zusammengestellt.

Mammutbäume in Glinna

Zum drei Kilometer entfernten deutschen Nachbarort Mescherin gibt es einen Grenzübergang. „Wir haben auch die Grenzbrücke zwischen Deutschland und Polen überquert und sind mit den Füßen immer zwischen Deutschland und Polen hin- und her gesprungen“, erzählen die beiden Schülerinnen lachend.

Alexandra Scholz und Janine Schnattinger berichten von ihrer Teilnahme am Biologieunterricht und der Besichtigung des Dendrologischen Gartens in Glinna: „Die Bäume waren nach Alter aufgeteilt. Das heißt: Die jungen, mittelalten und alten Bäume standen jeweils zusammen.“ Der Garten dient zur Forschung, Bildung und zur Erholung. Dort gibt es Baumattraktionen wie die dickste Griechische Tanne in Polen, die Libanon-Zeder, die Glockenhasel, Douglasien und sogar Mammutbäume.

Panne in Osnabrück

„Wir sind mit der PKP-Bahn nach Stettin gefahren. Dort haben wir das Eureka-Museum besucht“, berichten Maria-Elisabeth Zytowitsch und Lisa Maxhuni vom vierten Tag des Austausches. „In dem Technikmuseum konnten wir Versuche mit Strom machen und optische Täuschungen erleben.“

Dennis Richter und Nick Zilke sind von der Besichtigung des Kohlekraftwerks Dolna Odra „die vielen Leuchten, Lichter und Computer“ besonders in Erinnerung geblieben. Danach haben sie einen Spaziergang durch den Krummen Wald gemacht. „Da gibt es rund gewachsene Bäume. Alle Schüler haben ausprobiert, sich in die Bäume zu legen.“

„Zum Abschied gab es leckeren Kuchen. Und die Frau vom Schuldirektor überreichte jedem Schüler ein Foto von der ganzen Gruppe“, schildert Patryk Misiak. In Osnabrück habe es die erste und einzige Panne der Reise gegeben: „Die Nordwestbahn hatte vierzig Minuten Verspätung.“

Während der Austauschwoche haben die Schüler auch reichlich Freizeiterlebnisse sammeln können: Austoben im Erlebnisbad Laguna, Bummeln durch das Einkaufszentrum Galaxy in Stettin und ein Lagerfeuer mit Würstchenessen beim Dendrologischen Garten. Daneben versüßte den Aufenthalt der Bersenbrücker Schüler die viel gerühmte Gastfreundschaft der Polen, die die Siebtklässler während der Nachbesprechung oftmals erwähnten. Außerdem reichlich und gutes Essen sowie die vielen Geschenke zum Abschied.

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