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Berufsorientierung in Zeiten von Corona

Die Von-Ravensberg-Schule unternimmt alles damit alle Schülerinnen und Schüler einen Plan für die Zukunft haben

Durch die Schulschließungen, das Distanzlernen und ausgefallene Praktika fehlt es vielen Schülerinnen und Schülern an Perspektive für ihre Berufswahl. Die Von Ravensberg-Schule in Bersenbrück hat die Herausforderung angenommen dies zu ändern.

Eine ganze Woche lang drehte sich für die Schuljahrgänge 9 und 10 alles um den Bereich Berufsorientierung. Unter einem strengen Hygienekonzept wurden viele spannende Module durch die Lehrkräfte und durch externe Experten angeboten. Was ist wichtig bei einem Vorstellungsgespräch, wie verhalte ich mich in einem Assessment Center und was gehört alles in meine Bewerbung? Diese Fragen konnten gezielt in verschiedenen Übungen und Videoanalysen geklärt werden.

Die Angebote der Berufsbildenden Schulen in Bersenbrück wurden durch Vertreter der Nachbarschule vorgestellt. Betriebliche Abläufe, die Herausforderung von Produktionsabläufen und die Arbeit in unterschiedlichen Abteilungen eines Unternehmens wurden den beiden Jahrgängen durch die Lernfirma MILEFA eindrucksvoll dargeboten. In Form eines Simulationsspiels konnten die Jugendlichen, fast wie in einem Praktikum, betriebliche Abläufe erleben.

Ein Höhepunkt der Woche war die hauseigene Ausbildungsmesse, die durch den Samtgemeindebürgermeister Michael Wernke am Mittwoch eröffnet wurde. „Ihr könnt eure Zukunft selbst in die Hand nehmen. Nutzt dieses tolle Angebot, um mit unseren Betrieben in Kontakt zu kommen“ so Wernke. Elf regionale und überregionale Betriebe haben ihre Ausbildungsmöglichkeiten vorgestellt. Ford Wernsing, die Heilerziehungsschule Quakenbrück, der Mischfutterspezialist Kreiling, Maler Schulte, PPS, RUF, Ter-Heide und Wurst Stahlbau schickten ihre Ausbildungsbeauftragten in die Schule. Außerdem kam das Vermessungsbüro Alves und die Amazonen Werke als neue Partner hinzu. Das Angebot der Caritas durften die Jugendlichen digital kennenlernen. Alle teilnehmenden Betriebe und Schulangehörigen wurden natürlich täglich auf COVID 19 getestet.

„Wir haben schon einige Praktikanten und Interessenten für eine Ausbildung bei uns gefunden“ berichtet Andre Pohlkamp von der Firma Wurst Stahlbau. 

Ein Ford Mustang richtete die Aufmerksamkeit auf den Stand der Firma Wernsing. „So ein Auto macht natürlich Eindruck bei den Jugendlichen“ erzählt Michael Banas von der Firma Wernsing.

Durch die unsichere aktuelle Situation und damit einhergehende Absagen von Unternehmen war die Planung und Umsetzung eine Herausforderung, erklärten die beiden Organisatoren Christoph Düvel und Dominik Welp. Die Oberschule will aber auch in diesen unsicheren Zeiten allen Schülerinnen und Schülern eine gute berufliche Orientierungsphase ermöglichen.

Mit vielen Eindrücken, Erkenntnissen und Plänen endete für die Jugendlichen eine interessante Woche rund um die berufliche Zukunft.

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