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Profil Gesund und Soziales im Bürgertreff

miteinander und füreinander

Erst mithelfen, dann frühstücken und zusätzlich Infos zur Arbeit des Bürgertreffs Bersenbrück bekommen, war Ziel einer außerschulischen Unterrichtseinheit von Schülerinnen und Schülern der von-Ravensberg-Schule.

Gesundheit und Soziales (GuS) bilden den Schwerpunkt der gleichnamigen Profilklassen in der Bersenbrücker Oberschule. Ergänzend zum Regelunterricht werden hier ab der neunten Klasse Grundfertigkeiten und Interessen von Jugendlichen gefördert, die vielleicht später auch Berufe aus diesen Bereichen ergreifen möchten. So wie Caroline, die gerne Erzieherin werden möchte oder Alina, die nach der Schule eine Ausbildung zur Krankenschwester absolvieren will.

Für sie war der Besuch im Bürgertreff der Stadt Bersenbrück eine neue Erfahrung. Eine breite Programmvielfalt für alle Bürgerinnen und Bürger wird hier geboten, damit Menschen mit ganz unterschiedlichen Bedürfnissen eine Kontakt- und Anlaufadresse im Alltag haben. Reden, miteinander spielen, Bewegungs- und Kopftraining sowie gemeinsame Mahlzeiten werden hier wöchentlich angeboten und gerne genutzt. Das berichtete Claudia Wollbrink, Mitarbeiterin des Bürgertreffs den Schülerinnen und Schülern.

Ein gutes Frühstück gehört auch dazu. Noch bevor die ersten Gäste kamen, halfen die Jugendlichen bei den Vorbereitungen. Für Maik und Ella, die beide später Berufe mit viel Kontakt zu Menschen ergreifen möchten, eine sinnvolle Tätigkeit. Ebenso auch für Marlo, der sich vorstellen kann, im Gesundheitsbereich zu arbeiten.

Sich wohlfühlen in Gemeinschaft hat einen positiven Einfluss auf die Gesundheit.

Dass Menschen, die sonst alleine wohnen, sich in der Gemeinschaft mit anderen wohlfühlen und die Angebote des Bürgertreffs wie das gemeinsame Frühstück dazu beitragen, dass dieses Wohlfühlen auch einen positiven Einfluss auf die Gesundheit hat, fanden die Oberschüler einleuchtend.

Gabriele Linster, Seniorenbeauftragte der Samtgemeinde Bersenbrück erklärte, wie wichtig der Bürgertreff in Bersenbrück und die Dorftreffs in Gehrde, Rieste und Eggermühlen für die Gemeinwesenarbeit in der Samtgemeinde sind. Sie sprach von gelebter sozialer Nachbarschaft, die umso wertvoller ist, je weniger Menschen in eigene Familien eingebunden sind.

Bis zu 20 Personen nutzen das wöchentliche Frühstücksangebot, erklärte Claudia Wollbrink auf Nachfrage. An diesem Tag waren nicht ganz so viele gekommen, dafür setzten sich die Schülerinnen und Schüler zwischen sie und genossen mit ihnen gemeinsam das reichhaltige Frühstück.

Zu ihnen gehörte auch Alina (2), die schon genau weiß, dass sie später in der pädagogischen Familienhilfe arbeiten möchte. Zoe will etwas mit Kindern machen, das auch soziale und kreative Aspekte mit einbindet. Sie alle waren von den vielfältigen Angeboten des Bürgertreffs mitten in der Stadt beeindruckt.

Text und Fotos: Samtgemeinde Bersenbrück

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